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Open Data Camp 2019

13 Teams, 28 Stunden: Die ganze Nacht haben die Hacker*innen durchgearbeitet, manche haben auch für einen kurzen Powernap den Schlafsack in der SLUB ausgerollt.

 Los ging`s am Samstag, dem 9. November, mit der Vorstellung der offenen Daten durch die „Datenpaten“. Das waren die Experten der einzelnen Institutionen, die den Teilnehmern bei Bedarf beratend zur Seite standen. Neben dem GeoSN war der GDI Sachsen e.V. vertreten, die Stadt Dresden, das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, die TU Dresden, DVB, VVO und die LISt GmbH.

 Anschließend gab es eine kurze Einführung in die Design-Thinking-Methode durch T-Systems Multimedia Solutions. Hier fanden sich die Teams zusammen und konkretisierten ihre Ideen.  Zum Coden konnten sich die Teilnehmer*innen dann in den Räumen der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB, Bereichsbibliothek DrePunct) ein Plätzchen suchen.

3D-Gipsmodell
3D-Gipsmodell der Sächsischen Schweiz bei Rathen coloriert mit GeoSN-Luftbild, erstellt im Makerspace der SLUB  © GeoSN

Ab 20:00 Uhr war die Bibliothek für das normale Publikum geschlossen und die Nachtschicht für die Hacker*innen begann. Für ein echt kreatives Ambiente sorgte der Makerspace der SLUB. Die Daten des GeoSN-Geländemodells wurden dort von Teilnehmern gleich als 3D-Gipsdruck umgesetzt.

Am Sonntag wurde zwischen Frühstück und Mittagessen konzentriert weiterprogrammiert bis zur Abschlusspräsentation um 14:00 Uhr. Über 60 interessierte Gäste waren gekommen, um sich von den Ergebnissen überraschen zu lassen. Und die Bandbreite war groß: Es gab überraschende und praktische Lösungen zu den Themen Glück, Gesundheit, Mobilität, Wald, Gewässer und Tourismus. Mit den offenen GeoSN-Daten wurde unter anderem eine Anwendung für den Forst erstellt und ein „Bauplatzfinder“, der persönliche Präferenzen berücksichtigt.

Anschließend tagte die Jury, in der auch die GeoSN-Geschäftsführerin Annette Rothenberger-Temme vertreten war. Bei so vielen guten Anwendungsideen fiel die Entscheidung nicht leicht.

Jeweils drei Preise wurden in vier Kategorien vergeben: bestes Konzept, beste Ideen, beste Visualisierung und beste Gesamtanwendung. Einen Sonderpreis des GeoSN gewann der analoge 3D-Druck der Sächsischen Schweiz.

Die Hauptgewinner erhalten die Möglichkeit, ihre Entwicklungen am 28. Januar 2020 auf dem GIS-Forum in Dresden zu präsentieren.

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