Ministerpräsident im GeoSN
Der Ministerpräsident Michael Kretschmer war am 20.02.2019 im GeoSN zu Gast. Das Versprechen, die Vermessungsfachleute zu besuchen, hatte er Roswitha Wiest auf einer Bürgerversammlung vor knapp einem Jahr gegeben. Frau Wiest arbeitet nicht nur im GeoSN, sondern ist auch stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft im DBB Beamtenbund und Tarifunion (BTB).
Die Geschäftsführerin Annette Rothenberger-Temme führte ihn gemeinsam mit den Abteilungsleitern und der Referatsleiterin des Innenministeriums Gabriele Bothe durch das Haus. Neben dem Verkaufsraum und dem Kartenlager besichtigte er auch einen Arbeitsplatz in der Photogrammetrie. Hier konnte er digitale Höhenmodelle betrachten und mit einer Spezialbrille in 3-D durch Orthophotos scrollen. Das probierte er gleich selbst aus und navigierte professionell quer durch Dresden.
Wie die Produkte des GeoSN gemeinsam mit den verschiedensten Verwaltungsdaten digital genutzt werden, zeigte ihm die Geschäftsführerin bei einer Präsentation des Geoportals. Dieses Portal ist Teil der E-Government-Basiskomponente Geodaten des Freistaates Sachsen. Michael Kretschmer war sehr interessiert: Gezielt fragte er nach Höhenprofilen, Bodenrichtwerten und Karten, die die Lärmausbreitung an Straßen visualisieren.
Im Anschluss folgte das Gespräch mit Roswitha Wiest und weiteren BTB-Vertretern. Hier ging es um Tarifpolitik, Ausbildungsoffensive, Duales Studium, Fachkräftemangel und die Änderung des Vermessungsgesetzes. "Herr Kretschmer hat uns sehr aufmerksam zugehört und zugesagt, sich um unsere Anliegen zu kümmern" zog Roswitha Wiest Bilanz. Sie war ausgesprochen zufrieden mit diesem Termin und auch ein bisschen stolz. Nur durch ihre Initiative hat zum ersten Mal ein Ministerpräsident die Tätigkeit der Geo-Experten persönlich kennengelernt.
Bei der Verabschiedung im Hof ließ sich Michael Kretschmer dann noch die hochgenauen Geräte für die Satellitenpositionierung erklären. So nahm er einen lebendigen Eindruck von den vielen Facetten der Arbeit im GeoSN mit.
